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Blasenkrankheiten/Bettnässen - Der Druck loszulassen!

Die Blase ist der Sammelbehälter, in dem alle in der Niere ausgeschiedenen Stoffe als Urin darauf warten, den Körper verlassen zu können. Der entstehende Druck zwingt nach einer gewissen Zeit zum Loslassen. Wir alle wissen jedoch aus Erfahrung, dass Urindrang recht häufig mit bestimmten Situationen in einem auffallenden Zusammenhang steht. Es sind dies immer Situationen, in denen der Mensch unter psychischem Druck steht, sei es Prüfungen, Therapie oder ähnliche, mit Erwartungsängsten oder Stress verbundenen Bedingungen.


Dieser Druck fordert uns auf, loszulassen und uns zu entspannen. Wenn wir dies auf psychischer Ebene nicht schaffen, müssen wir es auf physischer Ebene durch die Blase machen. Auf diesem Umweg wird uns bewusst, wie groß der Druck einer Situation tatsächlich ist, wie schmerzhaft es werden kann, wenn wir uns nicht entspannen, und wie befreiend es andererseits ist, loszulassen.


Darüber hinaus ermöglicht es die Somatisierung, den passiv empfundenen Druck in einen aktiven Druck umzuwandeln. Mit der Begründung, dass wir auf die Toilette müssen, können wir fast jede Situation unterbrechen. Jeder Mensch neigt dazu, seine Symptome als Machtmittel einzusetzen.


Ein gutes Beispiel dafür ist das Bettnässen bei Kindern. Wenn ein Kind tagsüber so starkem Druck ausgesetzt ist (z.B. von Eltern, Schule usw.), dass es weder loslassen noch seine Ansprüche vertreten kann, löst das nächtliche Bettnässen gleichzeitig mehrere Probleme: Es ermöglicht dem Kind, loszulassen, und bringt gleichzeitig die sonst so mächtigen Eltern in eine hilflose Situation. Über das Symptom kann das Kind den Druck, den es tagsüber empfängt, sicher getarnt zurückgeben.


Blasenerkrankungen werfen daher wichtige Fragen auf:


  • Wo halte ich an Dingen fest, die eigentlich losgelassen werden sollten?

  • Wo setze ich mich selbst unter Druck und projiziere ihn auf andere?

  • Welche verbrauchten Themen sollte ich loslassen?

  • Worüber weine ich innerlich?


All diese Fragen können uns helfen, ein tieferes Verständnis für unsere körperlichen und emotionalen Bedürfnisse und Reaktionen zu entwickeln.











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